22. September 2022 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
Der Aufbruch und das Ankommen sind die besten Momente einer Reise. Könnte auch für ein Buch gelten. Arno Camenisch erzählt uns „Die Welt“.
23, Dreiundzwanzig, 23
Der Autor schreibt über sich selbst und besonders von der Zeit, in der er 23 Jahre alt war. Warum ich das betone? Weil der Autor selbst es oft wiederholt, als wäre es der Schlüssel zu diesem Buch.
Camenisch, 1978 geboren, war also 2001 23 Jahre alt. Es ist die Nuller-Generation. Wenn man dem Autor glaubt, war diese Generation oberflächlich, desinteressiert, auf Vergnügen aus und wollte frei sein, diese Eigenschaften auszuleben. War es so?
Die Welt beginnt in der Schweiz
Der Autor jedenfalls sagt ein lukratives Job-Angebot ab und bereist die Welt. Oder Teile davon. Hongkonk, Australien und Südamerika. Was er dort machte?
Nun, die Sorgen waren fern, die Freiheit groß und die Welt (schon wieder einmal) im Wandel. Das klingt: ja, richtig!
Die Welt ist klein
Die Welt ist endlich und so endet auch Carmenisch Reise irgendwann. Und zufrieden erinnern wir uns an einen Satz aus dem Roman. Der Aufbruch und das Ankommen sind die besten Momente auf einer Reise. Wie wahr!
Arno Carmenisch: Die Welt
Diogenes 2022