Tim Eckhaus: Man(n) lügt so gut man kann

12. Mai 2021 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Mehr oder weniger glaubhafte Studien haben herausgefunden, dass Menschen etwa 200 Mal am Tag lügen. Dabei liegen die Männer vor den Frauen. Insofern scheint Tim Eckhaus mit seinem Roman „Man(n) lügt so gut man kann“ einen Trend aufgegriffen zu haben.

 

Absturz auf dem Höhepunkt

 

Protagonist Stefan Brandner ist ein erfolgreicher Marketing-Guru wie aus der Klischee-Kiste entsprungen. Gut aussehend, erfolgreich im Beruf, beliebt bei den schönen Frauen, die an Männern gutes Aussehen und Erfolg lieben.

 

Dumm nur, dass der Inhaber der Firma, bei der Stefan tätig ist, wechselt. Jetzt wird mehr auf Kosten geachtet und weniger auf Show. Diesem Wechsel fällt Stefan just zum Opfer und wird entlassen. Auf einem Mal scheint sich alles gegen ihn verschworen zu haben. Sein Mitarbeiter heimst alle Lorbeeren für eine Kampagne ein und die Kollegin, mit der ihn Sex verband, geht fremd.

 

Auf die Liebe folgt ein Unfall

 

Diese Rückschläge hätten unpassender nicht kommen dürfen: Stefan hat sich gerade in Isabelle Heine verliebt. Zu allem Überfluss hat sein geliebter Porsche bei einem Unfall einen Totalschaden. Finanzielle Rücklagen hat Stefan nicht,, wer rechnet auch mit so viel Unglück? Wenngleich auch hier die Klischee-Kiste reichlich bedient wird.

 

Zurück zu Stefan und Isabelle. Während Stefan sich auf der Suche nach einem Job bei der Agentur für Arbeit wiederfindet, taucht dort Isabelle auf der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. Stefans Ego lässt die Wahrheit nicht zu und so beginnen die Lügen ihren Lauf. Stefan gibt sich als Arbeitsvermittler aus.

 

Ausgewalzte Geschlechterrollen

 

Der Roman erschien bereits unter dem Titel „Männerlüge maßgeschneidert“. Bei einem flüssigen und professionellen Schreibstil bleiben die Charaktere klischeegeschneidert und in den klassischen Geschlechterrollen gefangen. So bietet „Man(n) lügt so gut man kann“ von Tim Eckhaus leichte Unterhaltung.

 

Den Roman gibt es hier direkt beim Verlag.

 

Tim Eckhaus: Man(n) lügt so gut man kann

Digital Publishers 2020

 

192 Seiten, E-Book

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