Axel Lawaczeck: Fuchsrot und Feldgrau

22. März 2022 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Fuchsrot und Feldgrau sind Farben, die nicht gegenteiliger sein könnten. Wie sie zusammenkommen, erzählt Axel Lawaczeck in seinem historischen Roman. Grün ist die Farbe von LiteraTüren.

 

Eine Welt ohne Anstand - Feldgrau

 

Die Handlung des historischen Romans „Fuchsrot und Feldgrau“ beginnt im Sommer 1944 und endet im Herbst des gleichen Jahres. Es ist die Zeit, als die Nazis den Krieg schon verloren haben. Franz ist Oberstleutnant und befindet sich wegen seiner Verwundung am Knie im Lazarett von Galati oder Galatz, einer Stadt in Rumänien.

 

Die sowjetischen Truppen rücken immer näher und die Lazarettleitung flüchtet aus dem Lager und überlässt die Verwundeten ihrem Schicksal. Franz übernimmt die Verantwortung und sinnt auf einen Weg, die Verwundeten zu retten.

 

Eine Welt ohne Gnade - Fuchsrot

 

Walodja ist ein Bauernjunge und Jude. Er und seine Familie leben in der Region Krasnodar und als er und sein Vater einen Fuchs fangen, wollen sie aus dessen fuchsrotem Fell eine Mütze für Walodjas Schwester nähen.

 

Abrückende deutsche Soldaten zerstören die Familie und Walodja bleibt alleine zurück. Er ist auf der Flucht. Wie der Franz in Feldgrau.

 

Zwei Erzählstränge

 

Der Autor erzählt abwechselnd aus der Perspektive des Franz und der von Walodja. Zuweilen blitzt auch ein auktorialer Erzähler aus der Geschichte. Ein Datum bildet jeweils die Kapitelüberschriften und deutet die besondere Form des Romans an. Es ist ein Stilmix aus Tagebuch und Reportage, dass in ein flüssig zu lesendes Prosa verpackt ist.

 

Die Handlung basiert, so der Autor, auf wahren Begebenheiten, die er dem Kriegstagebuch eines seiner Verwandten entnahm. Gefunden hat er es auf dem Dachboden, leider ist der Inhalt wieder aktuell. „Fuchsrot und Feldgrau“ ist ein historischer Roman, dessen umfassende Recherche immer wieder in den Zeilen auftaucht. Sein reportageähnlicher, wenngleich durchaus prosaischer Stil lässt keine Grausamkeit aus, verschont die Leserin und den Leser nicht vor Tod und Blut, Ungerechtigkeiten, Schicksal und Willkür. Und weil es so nüchtern erzählt wird, ist es umso authentischer. Als authentisch wirkender Bericht über den Krieg wird es zum Plädoyer für den Frieden.

 

Den 560 Seiten starken Roman finden Sie direkt beim Volk Verlag.

 

Axel Lawaczeck: Fuchsrot und Feldgrau

 

Volk Verlag München 2022

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