Hörbücher • Rezensionen


Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther

Neujahrstag 2024 - Hörbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Flucht, Krieg, Massenmord aber auch die Berufung, Kindern mit Beeinträchtigungen zu helfen. Katja Petrowskaja erzählt in „Vielleicht Esther“ eine alte, moderne Familiengeschichte. Vorgetragen von Meike Rötzer.

 

Wiederholende Vergangenheit

 

Befinden wir uns in einem Zeit-Hamsterrad? Muss die Menschheit ihre Fehler beständig wiederholen? An diesen Fragen kommt man nicht vorbei, wenn man „Vielleicht Esther“ von Katja Petrowskaja gehört (oder gelesen) hat. Nicht, dass diese Botschaft Inhalt des Hörbuches ist, mitnichten.

 

 

Katja Petrowskaja fahndet in sechs Kapitel und mehr als 70 Geschichten nach den Spuren, den Wurzeln ihrer Familie. Das Hörbuch wird von Meike Rötzer vorgetragen. Bei mehr als 70 beinahe episodenhaften Geschichten liegt ein Bild nahe: Puzzle. ...



Bonnie Garmus: Eine Frage der Chemie

9. Dezember 2023 - Hörbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Wissenschaftlerin, TV-Moderatorin, Chemikerin: Die Protagonistin E. Zott in „Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus verkörpert eine ungewöhnliche Frau; zumindest wenn man bedenkt, dass die Geschichte vor mehr als 60 Jahren spielt.

 

Hemdblusenkleid

 

Bonnie Garmus stellt uns mit ihrem Hörbuch „Eine Frage der Chemie“ einen besonderen Mensch vor: Elizabeth Zott. Statt Hemdblusenkleider trägt sie einen weißen Kittel, statt in einem Gartenverein wird Elizabeth Mitglied in einem Ruderverein. Reichlich ungewöhnlich in den Augen der Gesellschaft vor sechzig Jahren.

 

 

Keinesfalls ungewöhnlich in den Augen von Zott selbst; eher rein logisch und rational. Und ungewöhnlich ist es auch nur aus Sicht der damaligen Gesellschaft, was letztlich auch den Reiz des Buches ausmacht. ...



Adam Grant: Think Again – Die Kraft des flexiblen Denkens

30. Oktober 2023 - Hörbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Intelligenz ist die Kombination aus Denken und Lernen? Mitnichten, lässt Adam Grant in seinem Hörbuch „Think Again – Die Kraft des flexiblen Denkens“ sagen und zwar von Oliver Kube.

 

Veränderung erforderlich

 

Die Welt verändert sich – dass ist nichts Neues. Aber warum halten wir Menschen uns so gerne an unseren Überzeugungen fest? Fragt sich auch Adam Grant. Und ergänzt: Ein Fehler! Er erklärt: Größe zeigt nur der, der in der Lage ist, sein Erlerntes zu überdenken, seine Überzeugungen zu hinterfragen.

 

 

Ausgehend von dieser These, zeigt der Autor durch Beispiele aus der Lebenspraxis, was er damit meint. Und so lernen wir nach und nach, das Intelligenz und Größe tatsächlich bedeutet, seine Gedanken, sein Wissen immer wieder neu zu denken. ...



Andreas Brandhorst: Splitter der Zeit

29. Oktober 2023 - Hörbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Spielereien mit der Zeit ist bei Science-Fiction fast schon obligatorisch. Wie diese im Kampf mit den Alien-Hontas helfen soll, erzählt Andreas Brandhorst in „Splitter der Zeit“. Richard Barenberg liest es uns vor.

 

Cameron von Harkonia

 

Zugegeben: Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren haben es nicht einfach. Sie sind dazu verdammt, etwas Neues zu erfinden, noch nie Dagewesenes zu erzählen und in ihre Geschichten einzuflechten. Andernfalls laufen sie Gefahr, zu wiederholen und Wiederholungen sind bekanntlich langweilig.

 

 

Andreas Brandhorst setzt dabei auf die Zeit, genauer auf Zeitsplitter. Zunächst startet es recht solide: Die Menschheit wird von Aliens angegriffen, und das schon ein paar Hundert Jahre lang. Von den Hontas. ...



Hervé Le Tellier: Ich verliebe mich so leicht

16. Oktober 2023 - Hörbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Überraschend kurz ist Hervé Le Telliers „Ich verliebe mich so leicht“. Vielleicht gibt es über das Thema einfach nicht so viel zu sagen. Gesprochen aber hat jemand, und zwar Uve Teschner.

 

Lebenskrise und Liebesglück oder Lebensglück und Liebeskrise

 

Ein halbes Jahrhundert plus/minus ein Jahrzehnt ist das perfekte Alter für Männer, um sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Sicher, das hört sich nach Schublade an und trifft nicht auf jeden Mann zu. Le Tellier greift bei seinem Hörbuch jedoch zum Stereotypen und lässt seinen etwas mehr als mittelalten Mann sich „neu“ verlieben.

 

 

Dazu nimmt der Held einiges auf sich. Es könnte ja der letztmögliche Beweis von was auch immer sein. So besteigt der Held in Paris ein Flugzeug und lässt sich damit in die schottische Provinz fliegen. Immer der Heldin hinterher. Armes Schottland, möchte man da rufen. ...



Alle Hörbücher-Rezensionen auf einen Blick

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