07. März 2022 - Kinderbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
Auch Tiere müssen schlafen. Warum Erdmännchen auf einem Haufen und Pottwale senkrecht schlummern, erklärt Isabel Thomas in „Müde Bienen und schlafende Wale“. Illustriert hat das Kinderbuch Stephanie Fizer Coleman.
Schleich dich nicht an Stockenten an
Tiere verspüren ebenso Müdigkeit wie wir Menschen. Wie das bei einigen Arten genau aussieht, erzählt Isabel Thomas in „Müde Bienen und schlafende Wale“. Kindgerecht und farbenfroh illustriert hat das Werk Stephanie Fizer Coleman.
So schlafen Stockenten dicht an dicht. Aber nur die in der Mitte haben beide Augen geschlossen. Die Enten am Rand haben ein Auge geöffnet, sodass sich niemand an sie heranschleichen kann.
Pandabären und Erdmännchen
Während Pandabären überall schlafen können, begeben sich Erdmännchen in ihre Höhle. Da schlafen sie wild übereinander und keiner möchte der unterste sein.
Die Flamingos hingegen dösen gerne im Wasser. Sie rasten einfach das Gelenk vom Standbein ein und ziehen das andere unter den Körper.
Wie schlafen eigentlich Wale?
Die Antwort auf diese Frage klingt einfacher als es wahrscheinlich ist: senkrecht. Vorher müssen die Tiere aber Luft holen. Seeotter hingegen treiben gemütlich auf dem Rücken liegend auf dem Wasser. Gut, wenn die Sonne auf das Bäuchlein scheint.
Isabel Thomas erzählt noch von weiteren Tieren. Das Buch schließt mit weiteren Informationen zu den erwähnten Tieren und ihren Schlafgewohnheiten. „Müde Bienen und schlafende Wale“ ist ein wunderbares Kinderbuch, das auch thematisch perfekt als Einschlaf-Vorlese-Buch verwendet werden kann.
Das Buch erhalten Sie auch direkt beim Verlag.
Isabel Thomas: Müde Bienen und schlafende Wale
Illustriert von Stephanie Fizer Coleman
Laurence King Verlag 2021