Jana Maria Lüpke: Laser Blue 1.0: Fehler im System

08. Januar 2022 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

In der Zukunft benötigen Stylistinnen und Stylisten ein einwandfreies psychologisches Gutachten und einen Hochschulabschluss. Das ist nicht das einzig Seltsame, das Jana Maria Lüpke sich in „Laser Blue 1.0“ ausgedacht hat. Mitgespielt auf @LiteraTüren.

 

Für jeden Menschen ist gesorgt

 

Der Roman spielt 2089. Ich-Erzähler und Hauptfigur ist der 17jährige Laser Blue Potlowski. Der Menschheit geht es gut. Für jeden Menschen ist gesorgt. Das erledigt das GbVS, das Grundbedürfnisversorgungssystem.

 

Heepsi, das Housekeepingsystem, hält alles am Laufen. Es erinnert ein wenig an eine KI, wie sie heute in Ansätzen auf dem Markt sind. Nur weiterentwickelter. Kurzum: Die Welt hat sich beruhigt.

 

Der gehackte Laser Blue

 

Laser Blue wird gehackt. Plötzlich laufen Tiere über sein Display. Omma bekommt ein Käsebrot statt dem üblichen Einheitsbrei und im Fitnessclub wird Laser Blue ein falscher Platz zugewiesen. Auf diese Weise trifft er auf Violetta.

 

Violetta ist ein kluges Mädchen, dass sich nicht wie Laser Blue alles hinnimmt, was ihnen gesagt wird. Sie sagt: Computer kontrollieren Computer und die Menschheit schaltet den Kopf aus. Auch dies kommt in den Ansätzen durchaus bekannt vor: aus unserer Realität. Warum etliche Dialoge und Teildialoge in Englisch geführt werden, bleibt ein Geheimnis.

 

Michael King

 

Laser Blue gewinnt eine Reise nach Kanada zu seinem Idol Michael King. Omma stirbt und Laser erfährt, dass Mama gar nicht seine Mutter ist. Das sind nur die Anfänge einer rasanten Handlung, die nichts anderes als eine neue Weltordnung im Fokus hat.

 

Jana Maria Lüpke erzählt rasant und modern. Der Jugendroman erzählt eine dystopische Zukunft, die nicht ohne Hoffnung ist.

 

Den Roman erhalten Sie hier beim Verlag.

 

Jana Maria Lüpke: Laser Blue 1.0: Fehler im System

 

Piper 2022


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