Zwölf Geschichten aus dem Reich des Cthulhu präsentiert der Festa Verlag aus Leipzig in der vorliegenden Ausgabe. Geschrieben hat die Erzählungen Clark Ashton Smith.

Obgleich er mit H.P. Lovecraft, dem Vater des Cthulhu-Mythos gut bekannt und gar befreundet war, ist der Name Clark Ashton Smith doch mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.

Das dies dem Talent und Erzählkraft des Autors nicht gerecht wird, beweist diese Ausgabe eindrucksvoll. LeserInnen tauchen in Geschichten voller Mythen, Götter und vor allem des Grauens, wenn nicht des Horrors ein.

Wenn sich die erste Erzählung „Die Rückkehr des Hexers“ noch wie ein altes englisches Schauermärchen liest, zeigen die nachfolgenden Geschichten die berauschend bis halluzinatorische Kraft des Erzählers.

Hier geht es immer um Grauen, Tod, kurzum, um den Verfall. Aber auch um Dämonen, Zauber und Schrecken.

Smiths Sprachstil unterscheidet sich durch seine dichten Szenen und die Suche nach dem besonderen Wort von jenen anderer Autoren dieses Genres.

Gerahmt werden die zwölf Geschichten durch ein Gedicht an H.P. Lovecraft und ein solches an Clark Ashton Smith. Den Abschluss bildet ein Nachwort von Bobby Derie.

„Der Mythos des Cthulhu“ von Clark Ashton Smith ist eine wunderbare Erzähl-Sammlung. Ohne diesen Autor würde dem Cthulhu-Mythos eine beeindruckende Facette fehlen.

Das Buch direkt beim Verlag.

Clark Ashton Smith: Der Mythos des Cthulhu

Festa Verlag 2020

316 Seiten, Taschenbuch