07. Februar 2022 - Sachbuch Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
Im März 2014 verschwand Flug MH 370 mit 239 Passagieren an Bord – ohne eine Spur. Bringt Florence de Changy mit ihrem Buch „Verschwunden“ Licht in das Dunkle?
Flug der „roten Augen“
Am 8. März 2014 verschwand der Flug mit der Nummer 370 der Malaysia Airlines samt 239 Passagieren vom Radar. Ohne eine Spur. Florence de Changy fasst die bekannten und unbekannten Fakten zusammen.
Diese Verbindung wurde auch „Flug der roten Augen“ genannt. Es war ein Nachtflug, der normalerweise sechs Stunden dauerte. So mysteriös wie das Verschwinden des Flugzeugs sind auch die Angaben der offiziellen Stellen.
Bericht, Fiktion, journalistische Recherche
Florence de Changy schreibt dieses Buch abwechselnd wie einen Bericht, eine Fiktion und einen journalistischen Artikel. Sie gibt den Passagieren, die im westlichen Europa eher namenlos sind, ein Gesicht.
Bei idealen Flugbedingungen bleibt der Kontrollruf nach Ho-Chi-Minh aus. Waren die beiden Ukrainer die Entführer? Oder die Passagiere aus dem Iran? Was weiß die malaysische Regierung über den Verbleib des Flugzeugs?
Falschmeldungen stiften Verwirrung
Es gibt so viele Falschmeldungen im Zusammenhang mit der Suche nach dem Verbleib des Flugzeugs. Sie kommen oftmals von offiziellen Stellen. Warum? Fehler vertuschen, Inkompetenz? Das Ausschalten des Transponders lässt darauf schließen, dass es kein technisches Versagen, kein erweiterter Suizid einer der Piloten oder eine Explosion war. Irgendjemand hat die Kontrolle an Bord des Flugzeugs übernommen.
Wem soll man glauben? Was soll man glauben? Eine falsche Fährte führt zu der nächsten und die Medien saugen jede von ihnen ein. Florence de Gancy scheint das Dunkel um diese Katastrophe zu erhellen, mit ihrem journalistischen Gespür die Lügen zu entwirren. Ein Buch, spannend wie ein Tatsachenbericht, wahrhaftig wie es die Fakten um MH370 leisten können.
Das Buch finden Sie hier direkt beim Verlag.
Florence de Changy: Verschwunden
Was geschah wirklich mit Flug MH370?
Aus dem Englischen von Rita Gravert und Caroline Weißbach
Ullstein 2022