Laura Lam: Das ferne Licht der Sterne

16. Oktober 2021 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)

Fünf Frauen in einem gestohlenen Raumschiff auf dem Weg zu einem Exo-Planeten. Werden Sie eine bessere Welt schaffen? Das zentrale Thema in Laura Lam „Das ferne Licht der Sterne“.

 

Cavendish

 

Die nahe Zukunft der Erde sieht in „Das ferne Licht der Sterne“ weiß Gott nicht rosig aus. Die Menschen können nur noch auf wenigen bewohnbaren Gebieten leben. Die Temperaturen nehmen zu, Krankheiten breiten sich aus und der verschwenderische Umgang mit den natürlichen Ressourcen macht sich bemerkbar.

 

Diese Dystopie ist nicht neu und neu ist auch nicht die angedachte Lösung. Ein anderer Planet muss her. Zum Beispiel der Mars. Aber das Terraforming auf diesem Planeten würde zu lange dauern. Da kommt die Entdeckung des Planeten Cavendish gerade recht. Denn der liegt „ganz in der Nähe“.

 

Diebstahl eines Raumschiffs

 

Noch etwas hat sich in der Zukunft nicht geändert: Diskriminierung. Der Präsident der Vereinigten Staaten, der nicht zufällig große Ähnlichkeiten mit einem tatsächlichen ehemaligen Präsidenten aufweist, löst Frauen aus verantwortlichen und führenden Positionen ab und setzt Männer dafür ein. So auch bei den vier Frauen, die zusammen mit der Russin Lebedev, die Protagonistinnen des Romans sind: Naomi Lovelace, Valerie Black, Hixton und Hart.

 

Diese fünf Frauen kapern die Atalanta, ein Raumschiff, und begeben sich auf die Reise nach Cavendish. Im Gepäck die Utopie von einer besseren, neuen Welt.

 

Was bleibt

 

Es läuft nicht alles rund auf dieser Reise. Besonders die Kommandantin Valerie scheint voller Geheimnisse zu stecken.

 

Erzählt wird die Handlung aus Sicht von Naomi. Sie ist die Biologin an Bord und für den Nahrungsvorrat verantwortlich. Naomi ist Valerie auf der Spur und birgt zugleich selbst ein Geheimnis.

 

Wendungen

 

So steht die Crew vor der Entscheidung, ob sie weiter nach Cavendish fliegen soll oder besser umkehren.

 

Laura Lam erzählt in „Das ferne Licht der Sterne“ eine realistische Zukunftsvision mit starken Bezügen in das Jetzt. Die interessante Idee eines Neubeginns in einer anderen Welt samt den Reaktionen der Zurückgebliebenen führt sie leider nicht bis zu einem Ende. So bleibt das zentrale Thema des Romans offen.

 

An dieser Stelle erhalten Sie den Roman direkt beim Verlag.

 

Laura Lam: Das ferne Licht der Sterne

Knaur 2021

Aus dem amerikanischen Englisch von Kristina Koblischke

 

380 Seiten


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