13. Juni 2021 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
Christine Ziegler thematisiert in „Anna Konda: Engel der Finsternis“ das „Sich-Entscheiden-Müssen“. Himmel, Hölle, Gut und Böse, Elias und Leo: Halbengel Anna hat es nicht einfach. Eine spannende Lektüre für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene.
Als Halbengel sitzt man zwischen den Stühlen
Das Leben im Kloster stellt Anna nicht zufrieden. Sie vermisst sowohl Elias als auch Leo, den Gehilfen von Luzifer. Sie fühlt sich hin- und hergerissen.
Dieses Gefühl verstärkt sich noch, als Leo und Elias beinahe gleichzeitig eintreffen. Zudem häufen sich die Zeichen, dass die Welt dabei ist, ihr Gleichgewicht zu verlieren.
Raben und der Weg in die Hölle
Raben tauchen auf und nicht nur Meister Li ist darüber überhaupt nicht glücklich. Der Zuweg in die Hölle, der vom Kloster bewacht wird, scheint undicht geworden zu sein.
Anna ist zwar selbstbewusster und stärker geworden und sie weiß genau, was sie tun musst. Unsicher ist sie nur, wem sie trauen kann.
Mittelstück der Trilogie
Die Handlung setzt unmittelbar an das Ende von Teil 1 der Trilogie an. Dem Roman kann man aber auch uneingeschränkt folgen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Wir erleben die Handlung aus der Ich-Perspektive von Anna und sind somit hautnah am Geschehen. Christine Ziegler führt dabei Leserin und Leser die Spannungen in unaufgeregter Sprache nahe, die sich aus den Gegensätzen ergeben. Sie zeigt sich dabei als Kennerin von Gefühlen und Reaktionen und als Meisterin der Spannung.
Den Roman erhalten Sie hier direkt beim Südpol-Verlag.
Christine Ziegler: Anna Konda: Engel der Finsternis
Südpol 2021
379 Seiten, gebundene Ausgabe