Walter Scott, der berühmte Poet und Schriftsteller Schottlands, schrieb nicht durchgängig Tagebuch. Band 1 begleitet ihn und sein Leben vom 20. November 1825 bis zum 31. Mai 1826.

In dieser Zeit arbeitete Walter Scott an seinem Roman "Woodstock". Gleichzeitig trafen ihn die finanziellen Verpflichtungen seiner Verleger und brachten ihn an den Rand des Ruins.

Schlimmer traf ihn der Tod seiner Ehefrau am 14. Mai 1826.

Das Tagebuch gibt Einblicke in seine Gefühle und Gedanken. Es trägt zum besseren Verständnis über den Dichter aber auch über die damaligen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse in Schottland.

Auszug:

Edinburgh, 20. November 1825

Ich habe mein ganzes Leben lang bereut, dass ich kein regelmäßiges Tagebuch geführt habe. Ich selbst habe die Erinnerung an vieles Interessante verloren und meiner Familie und der Öffentlichkeit einige seltsame Informationen vorenthalten, indem ich diese Entschlossenheit nicht in die Tat umgesetzt habe. Als ich in letzter Zeit einige Bände von Byrons Notizen sah, kam mir der Gedanke, dass er wahrscheinlich die richtige Art und Weise gefunden hatte, ein solches Memorandumbuch zu führen, indem er jeden Anspruch auf Regelmäßigkeit und Ordnung beiseite legte und die Ereignisse genau so aufzeichnete, wie sie seiner Erinnerung einfielen. Ich werde diesen Plan ausprobieren. ...