03. Mai 2023 - Kriminalroman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
In Niedersachsen wird fleißig gemordet. Oder waren es Unfälle? Aufklärung gibt Mario Bekeschus in seinem neuesten Regionalkrimi „Hinter Liebfrauen“.
Shakuntala
Mario Bekeschus tut es wieder: Sein neuester Regiona-Krimi spielt wieder in Niedersachsen und auch die „alte“ Mannschaft ist wieder fleißig beim Ermitteln. Obgleich ihnen das letzte Abenteuer wortwörtlich noch in den Knochen steckt. Besonders Wim Schneider, der sich bei der Reha im Harz mit einer Shakuntala abmühen muss.
Derweil beobachtet Alena Bukowski beim Schminken den offensichtlichen Freitod eines Mannes. Der stürzt sich vom Hochhaus auf die blaue Abfalltonne im Hof und hinterlässt keinen angenehmen Anblick. Die Ermittlungen beginnen.
Rosalie und Anne
Berthold, so heißt das Opfer, hat keinen Abschiedsbrief hinterlässt und lässt die Ermittler überdies mit offenen Fragen zurück. Sein Messi-Haushalt passt so gar nicht zu seiner beruflichen Tätigkeit in einer Versicherung.
Und dann sind da noch die frischen Bisswunden an der Leiche. Außerdem erleidet die Shakuntala von Wim einen tödlichen Autounfall. Wenn es denn ein Unfall war.
Wie man Zeitsprünge unsichtbar macht
Die Handlung lässt der Autor aus verschiedenen Perspektiven erzählen und hält so die Spannung für Leserin und Leser hoch. Zugleich werden die Handlungssequenzen nach und nach verdichtet und zusammengeführt. Neben den bekannten Figuren zeichnet der Autor ein breites Portfolio an authentischen Charakteren.
„Hinter Liebfrauen“ ist ein Niedersachsenkrimi mit klug gesponnener Handlung und authentischen Figuren.
Mario Bekeschus: Hinter Liebfrauen
Gemeiner Verlag 2023