15. November 2023 - Roman Rezension (Werbung Rezensionsexemplar)
Eine neue Space-Opera-Serie beginnt Andreas Suchanek mit „Heliosphere 2278“ und dem Band „Der Anschlag“. Da kommt noch mehr, ist sich @LiteraTüren sicher.
Heliosphere 2265
In der Zwischenüberschrift lauert kein Schreibfehler. Heliosphere 2265 ist die Vorgänger-Serie von Heliosphere 2278. Gleicher Ort, nur 13 Jahre später. Heliosphere 2265 ist mit 50 Bänden sehr opulent geworden und erfreut sich einer großen Beliebtheit.
Heliosphere 2278 knüpft an die Personen und weitgehend auch an die Handlung des Vorgängers an. Jedoch ist es nicht erforderlich, zugegeben aber hilfreich, die 50 Bände der ersten Serie gelesen zu haben. Leserin und Leser findet schnell hinein in die Space Opera.
Weltraum Oper
Und eine solche ist „Der Anschlag“, der erste Band von wahrscheinlich vielen. Wir lauschen dem ersten Satz (des Prologs): „Du klingst schon wie Noriko“, erklang die Stimme von Comander Giulia Lorencia über den Comlink. Hier steckt, wie es sein soll, eine Menge zum Inhalt. Jedenfalls erwarten uns viele (Militär-)Titel und technische Details.
Sprachlich holpert es gleich am Anfang. Auf einer Seite finden wir folgende Formulieren: „Mark erreichte ein Loch ...“, „Mark erreichte den Boden ...“ und „Mark erreichte den Gang ...“ Wie nicht selten findet sich ein Ungleichgewicht zwischen Handlung und Sprache.
Auf der Suche
Sprache hin oder her, Giulia ist nach der Aktivierung der Maschine verschwunden und ein klassischer Masterplot gestaltet die Suche nach ihr. Daran beteiligt sind vor allem die „alten“ Bekannten aus der Vorserie.
Es macht Spaß, sich auf Andreas Suchaneks Weltraumwelten einzulassen. Wer möchte, kann hier eine gute Zeit verbringen. Und wir sind uns sicher: Da kommt noch mehr.
Andreas Suchanek: Heliosphere 2278
Greenlight Press 2023