19. Februar 2021 - Zeitschrift Rezension (nicht gesponserte Werbung)
Sind Nebenfiguren die heimlichen Helden des Romans? Hilft die Künstlersozialkasse bei Arbeitssucht? Die Federwelt Nr. 146 kennt noch mehr Antworten.
Sechs Mal im Jahr erscheint die Federwelt mit Beiträgen und Themen rund um das Schreiben. In der Februar-Ausgabe 2021 stehen Audible, Nebenfiguren im Roman, Workaholism und die Künstlersozialversicherung im Fokus.
Audible das Tochterunternehmen von Amazon für Hörgeschichten, boomt gerade. Grund genug für die Federwelt, Interviews mit Autor Kai Meyer, Lektorin Hanka Leo und Original-Fiction-Chefin Dorothea Martin zu führen. Im Artikel erfahren wir, wie man Audible-Autor wird, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben und welcher Stoff für eine Serie geeignet ist.
Nicht weniger interessant und aufschlussreich ist der Beitrag von Stefan Waldscheidt, der über die Beziehungspartner der Hauptfiguren, über die Nebenfiguren im Roman referiert (Teil 1 einer Serie).
Kia Kahawa berichtet als Betroffene, wie es dazu kam, dass sie süchtig nach Arbeit war, wie sich dies bei ihr äußerte und auf welche Weise sie den Weg aus dem Workaholism fand.
Etwas weniger spannend ist der Bericht über die Künstlersozialversicherung, Künstlersozialkasse und Künstlersozialabgabe. Dafür kann sich das Wissen um diese Versicherung für Freiberufler finanziell lohnen.
Kurzweilig, informativ und unterhaltsam streift die Nr. 146 der Federwelt viele verschiedene Themen des Schreibens und vermittelt dazu Wissen. Sie stützt sich dabei nicht allein auf die trockene Vermittlung theoretischen Wissens, sondern untermauert dies mit praktischen Ratschlägen, insbesondere in der Form des Interviews.
Auch wenn mich aktuell nicht alle Themen tangieren, finde ich es beruhigend zu wissen, hier bei Bedarf nachschlagen zu können. Für angehende und gestandene Schriftsteller eine informative Lektüre.
Die Zeitschrift direkt beim Verlag.
Februar 2021
Uschtrin Verlag
66 Seiten